Kreativität, Unternehmertum und soziale Verantwortung
Expertise seit Jahrzehnten
Mit über 20 Jahren Erfahrung bietet xpand in ganz Europa Beratung, Coaching und Training an. Der Fokus liegt auf einer ganzheitlichen, lösungsorientierten Herangehensweise in den Bereichen Werte, Strategie, Führung und Potenzialentfaltung.
Der xpand Ansatz
Nachhaltigkeit und Umsetzungseffizienz prägen unsere Arbeit. Wir legen Wert darauf, dass unsere Konzepte und Lösungen praxisnah und direkt anwendbar sind, um einen echten Mehrwert für die Praxis zu schaffen.
xpand unterstützt
Die xpand Stiftung unterstützt Individuen und Organisationen beim gesunden Wachstum, hilft bei der Entdeckung der Berufung und der Entwicklung von Talenten. Durch die Zusammenarbeit mit Einzelpersonen, Teams und Organisationen entwickelt xpand maßgeschneiderte, kreative Strategien für persönliche und berufliche Weiterentwicklung, um Lebens- und Unternehmensziele effektiv zu erreichen.
Wer bist Du, wie heißt Deine Firma und in welcher Branche seid ihr tätig?
Mein Name ist Hubertus von Stein. Ich bin Vorstand der xpand Stiftung in Dortmund. Wir sind eine Unternehmensberatung für Organisationen im Non-Profit-Bereich, seien es Schulen, Krankenhäuser oderandere kommunale und kirchliche Einrichtungen. Unter unserem Dach arbeiten etwa 20 Beraterinnen und Berater, allesamt Solo-Selbstständige. Unsere Partner-Organisation, die xpand GmbH, bietet vergleichbare Services für klassische Unternehmen an.
Mein persönlicher Weg verlief so, dass ich mir mit Ende 20 die Frage gestellt habe, ob ich meinen eingeschlagenen Pfad samt Dissertation im Maschinenbau so fortsetzen möchte. Irgendetwas in mir sträubte sich dagegen, einfach in die Wirtschaft zu gehen. Mein Umfeld fand meinen Schwenk lustig bis abenteuerlich. Aber hier bei der Stiftung ist mein Zahlenhintergrund sicherlich nicht von Nachteil.
Was verbindest Du mit den beiden Begriffen Taler & Talar?
Beides zusammen ist zunächst einmal eine grenzgeniale Wortmarke. Sprachlich sind die Begriffe eng beieinander, und doch sind getrennt. Beide Worte sind eher traditionell, haben aber eine aktuelle Schnittstelle: Das kaufmännische „Und“-Zeichen symbolisiert dies. Das gefällt mir sehr, aus beiden Perspektiven auf das Themenfeld drauf zu schauen.
Wieso ist es in Deinen Augen wichtig, die Themen Wirtschaft, Sinn und Ethik miteinander zu verbinden?
Das zeigt unsere tägliche Arbeit: Warum sollten Non-Profit oder Social-Profit-Unternehmen über wirtschaftliche Zusammenhänge nachdenken? Wegen der eigenen Zukunftsfähigkeit. Ich kann gut verstehen, dass viele Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, die Zahlen gern außen vor lassen – um sich ihrer Kerntätigkeit zu widmen, für die sie ja brennen. Aber wenn man das tut, dann holen die Zahlen einen irgendwann ein und man verliert in der Folge bei den Themen, die einem Spaß machen, den Handlungsspielraum.
Im klassischen Businessbereich steht unterdessen ein anderes Thema im Fokus: Wer seine Fach- und Führungskräfte nicht fair und ethisch behandelt, der wird sie bald nicht mehr haben. Dabei sind die Guten die Produktiven.
Gibt es in Deinem Unternehmen für die Verbindung von Wirtschaft, Sinn und Ethik bereits konkrete Beispiele?
Wir professionalisieren die Non-Profit-Welt, das ist eine sehr deutliche Verbindung.
Und nach innen machen wir transparent, wie wir die Umsätze aufteilen. Wir nennen das „Open Book“. Zudem investieren wir als Stiftung einen Teil unseres Überschusses auch in flankierende Maßnahmen zugunsten unserer Berater, zum Beispiel, um sie mit Mentoring zu unterstützen.
In welchen Bereichen seid ihr bei dem Themenfeld Wirtschaft, Sinn und Ethik noch Suchende?
Wir arbeiten mit Idealist:innen zusammen, die das, was sie machen, wirklich tun wollen. Das bedeutet aber auch, dass sie ihre Solo-Selbstständigkeit monetär betrachtet bisweilen christlich-demütig angehen und zu knapp kalkulieren. Manchmal fehlt es hier vielleicht einfach ein wenig an Selbstbewusstsein.
Welches Thema findet Deiner Meinung nach im Bereich Wirtschaft, Sinn und Ethik zu wenig Beachtung?
Die Ausbildung von Führungskräften im Bereich von Leadership und Management. Da sehe ich den Leader übrigens in Abgrenzung zum klassischen Manager. Der Leader hat die Herzen, alle folgen ihm, weil er ein charismatischer Typ ist. Der Manager hingegen agiert sicherer im System. Bei Menschen bist Du hingegen als Leader besser dran. Wenn man beide Typen im Unternehmen hat, müssen sie gemeinsam ein gutes Team bilden. Wo sich beide Welten treffen, das ist für mich Taler und Talar.
Was würdest Du Dir für Deine Branche wünschen?
Für Beratungsbranche im Non-Profit-Bereich: Noch effektiver und noch schneller dabei helfen zu können, dass Organisationen sich so entwickeln, dass Menschen dort gut gedeihen. Manche Organisationen machen Menschen kaputt oder verhindern zumindest, dass sie sich gut entwickeln. Wir haben dazu ein Netzwerk, das wir gerade gründen, um agile Transformation zu ermöglichen. Wir wollen damit die ansprechen, die die DNA, also ihr Betriebssystem, ändern wollen.